Nach der Arbeit kommt endlich das Vergnügen. Spätestens. Das wird sich so schnell nicht ändern. Nur, was wir als Vergnügen empfinden, wechselt mit der Zeit. Diese Folge von Das war dann mal weg spürt den Trends der Vergangenheit nach.

Samstagabend in den 1980ern: Video-Abend! Und auf geht’s in die Videothek. Durch lange Regal-Reihen mit VHS-Kassetten irren, ein paar Filme ausleihen, zu Hause gucken und ganz schnell zurückbringen, damit man nicht so viel zahlen muss. Heute sind Videotheken fast Geschichte. Aber nur fast, wir haben noch eine gefunden…

Wer heute so zwischen 60 und 80 Jahren alt ist, bekommt sofort leuchtende Augen, wenn er sich an seine Seifenkiste erinnert! Mit Papa im Bastelkeller aus Sperrholz und Pappe gebaut, dann irgendwo einen Hang runtergebrettert...Nur wieso hießen diese Kinderrennautos eigentlich Seifenkisten? Das verrät Das war dann mal weg.

Tüdelüt, ratter ratter – und oft genug auch: rums. Der Flipper provoziert bei vielen Spielern Emotionen und nicht nur gute. Bei machen auch schlicht die Erinnerung an viel zu viele Groschen, die der Spielautomat verschlungen hat. Doch es gibt immer noch ein paar Fans und liebevoll gestaltete Flipperautomaten. Ein paar zeigt Das war dann mal weg und erklärt auch, was „Tilt“ eigentlich bedeutet.

Lange vor dem Flipper im 19. Jahrhundert, suchen gut betuchte Damen nach einer angemessenen Nachmittagsvergnügung mit Tee und Snacks und so entwickelt sich schließlich der Tanztee: gesittet, aber schwungvoll.

Wenn es aber darum geht, auch die schüchternsten Tänzer auf’s Parkett zu kriegen, dann doch lieber Partytänze, Hey Macarana und so! Die funktionieren auch heute noch, denn sie sind nicht ganz weg, sie verändern sich nur.

Diesmal mit fröhlichen Kommentaren von Michael Kessler, Florian Martens und Rhea Harder-Vennewald und Jessica Ginkel.

Das war dann mal weg – die Reihe spürt Dingen nach, die früher einmal unseren Alltag bereichert haben, genial und unverzichtbar erschienen. Heute sind sie (fast) verschwunden. Was ist daraus geworden?