Ein Film von Sanaz Saleh-Ebrahimi und Petra Thurn
Die menschliche Wohlfühltemperatur liegt irgendwo zwischen 20 und 27 Grad. Ist es kälter oder wärmer, muss unser Körper viel Energie aufbringen, um seine 37 Grad Köpertemperatur zu halten. Deshalb hat sich der Mensch schon früh etwas einfallen lassen, um seine Umgebung möglichst angenehm zu temperieren.
Im Winter drehen wir die Heizung auf, im Sommer schmeißen wir die Klimaanlage an. Und egal, ob warm oder kalt, das verbraucht ziemlich viel Energie: früher Holz am Lagerfeuer, später dann Kohle, Gas, Öl usw. Doch inzwischen gibt es erstaunliche Möglichkeiten, Wärme oder Kälte zu erzeugen, ohne dabei Rohstoffe zu verheizen. Ein Knackpunkt: Die Speicherung von Wärme, z. B. aus Solarkollektoren, für die winterliche Heizperiode. Hier experimentieren Ingenieure mit verschiedenen Speichermedien.
Wir werfen einen Blick in die Geschichte der Wärme- und Kälteerzeugung, zeigen, wie entscheidend manche Erfindungen unseren Lebenswandel beeinflusst haben und stellen verblüffende neue Heiz- und Kühlmöglichkeiten vor.