Kinderträume - Die Geschichte unseres Spielzeugs

Demnächst bei ZDFhistory

Ein Film von Uta Meyer

Seit es Menschen gibt, spielen sie. Womit wir spielen, ob miteinander, gegeneinander oder allein, hing immer von den Gegenständen ab, die uns umgaben. Als Kind haben wir große Augen gemacht, wenn das Wunschspielzeug unter dem Weihnachtsbaum lag. Jeder erinnert sich an das Eine, welches man nie aus der Hand gegeben hat. Und wir erinnern uns an unsere Eltern, die meist kopfschüttelnd dastanden und nicht verstanden, warum es gerade dieses Spielzeug sein muss. Aber wir wussten genau warum! An genau diese Spielzeuge erinnert ZDF History…

Folgende Spielzeuge stellen wir vor:

LEGO: Woher der Name Lego kommt? Wahrscheinlich von „leg godt“ abgeleitet, was auf Dänisch so viel wie „Spiel gut“ heißt. Jede, wirklich jede Welt, lässt sich mit diesen Klötzchen erschaffen – bei 500 Milliarden Steinen seit 1954 sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

PLAYMOBIL: Es ist jetzt 44 Jahre her, dass die ersten Playmobilritter, Indianer und Bauarbeiter in den Spielzeuggeschäften auftauchten. Von dort bereiteten sie die freundlichste Übernahme der Wirtschaftsgeschichte vor, schwärmten in alle deutschen Wohnungen aus, drangen durch Bodenritzen und Türspalten, vermehrten sich still und leise in Sofaritzen und Schranknischen.

BARBIE: Ein kleines Drama gab es bei Barbie als ein junger Mann in ihr Leben trat – Ken. Dass er zwei Jahre (1961) jünger war als sie, wurde natürlich verschwiegen. Das gehörte sich so wenig wie wilde Ehe, weswegen man ja andauernd Hochzeit spielen sollte. Ob die Ostdeutsche Steffi da emanzipierter war?

STEIFF TEDDYBÄR: Der Urahn aller Steiff-Teddys trägt den simplen Namen Bär 55 PB. P steht für Plüsch, B für beweglich, die Zahl 55 bezeichnet die Größe in Zentimetern. Rund 700 Modelle umfasst Steiffs aktuelles Sortiment, unter ihnen putzige Tierchen wie Wutz, die Wildsau, Poppy, das Lamm, und Mobby, die Ratte. Doch Bären gehen besser - jedes dritte verkaufte Steiff-Tier ist ein Teddy.

MÄRKLIN EISENBAHN: Glänzende Kinderaugen, selig lächelnde Väter und in Nostalgie schwelgende Opas: Generationen erinnern sich an den emotionalsten Moment am Heiligen Abend, wenn sie ihre erste Modelleisenbahn auspacken und zusammensetzen durften.