Das war dann mal weg – Poesiealbum, Rechenschieber & Co

Ein Film von Frédérique Veith, Philipp Döring und Gregor Streiber

Die schönste Zeit des Jahres ist für viele der Urlaub und auch der geht mit der Zeit. Dinge, die mal selbstverständlich waren, sind plötzlich weg.

Urlaub, das ist für viele Strand und Meer und der Duft von Sonnencreme. Früher hatte die oft Lichtschutzfaktor 2. Heute findet man im Drogerieregal fast nichts unter 15. Der Film recherchiert, warum Lichtschutzfaktor 2 verschwunden ist.

Wer zur Fraktion der Camper gehört, dessen Herz dürfte höher schlagen, wenn ein „Dübener Ei“ vorbeizuckelt. Dieser niedliche Wohnwagen ist was für leidenschaftliche Campingfans mit Normalgewicht. Denn die „Kuschelkugel“ ist einer der kleinsten und leichtesten Wohnwagen, die je gebaut wurden. Das Zugfahrzeug war früher oft genug ein Trabbi. Inzwischen gibt es nur noch Liebhaberstücke. Das war dann mal weg begibt sich auf die Spuren des charmanten Gefährts aus Sachsen, trifft den Enkel des Erfinders und stolze heutige Ei-Besitzer.

Außerdem widmet sich Das war dann mal weg einem weiteren Phänomen der Badesaison, das eher mit Scham als mit Charme zu tun hat: dem Umkleideumhang.

Von findigen Reedern und fröhlichen Senioren handelt die Geschichte der Butterfahrt, die dieser Film noch einmal aufleben lässt. Und natürlich erkundet er auch in die Urlaubserlebnisse von DDR-Bürgern, die sich oft in FDGB-Ferienheimen erholten. Was aus diesen Einrichtungen geworden ist, auch das verrät Das war dann mal weg.

Über persönliche Urlaubserlebnisse plaudern Anneke Kim Sarnau, Florian Martens, Cherno Jobatey und Rhea Harder-Vennewald.

Das war dann mal weg – die Reihe spürt Dingen nach, die früher einmal unseren Alltag bereichert haben, genial und unverzichtbar erschienen. Heute sind sie (fast) verschwunden. Was ist daraus geworden?

 

Sendetermin: 14. August 2021, 20:15 Uhr auf ZDFinfo