Ein Film von Claudius Auer, Philipp Döring, Petra Thurn und Gregor Streiber
Kreidetafel, Overheadprojektor (im Osten Polylux genannt) oder Rechenschieber – diese Dinge sind längst Geschichte. Das war dann mal weg wirft einen Blick in die Schule.
So mancher ehemalige Schüler erinnert vielleicht noch den Geruch von Arbeitsblättern, die per Matrizendrucker vervielfältigt wurden…eklig!, naja, oder für manch auch lecker!
Außerdem schaut der Film in die DDR, wo es zum Alltag von Schulkindern gehörte, das blaue Halstuch der Jungpioniere binden zu können, eine Funktion im Gruppenrat zu übernehmen oder im Fach ESP (= Einführung in die Sozialistische Produktion) in Fabriken Waschmaschinen oder ähnliche Güter zusammenzuschrauben.
„Rosen, Tulpen, Nelken…“ das gute alte Poesiealbum ist ebenfalls verschwunden. Generationen von Schülerinnen und Schülern hüteten ihre Büchlein mit weisen, lustigen oder peinlichen Sprüchen und aufwendigen Verzierungen wie einen Schatz. Heute ist eher social media statt Lackbildchen und Sinnspruch.
Eine Sache ist zum Glück ein für alle Mal weg und verboten: Der Rohrstock. Das war dann mal weg macht einen kleinen Ausflug in eine dunkle Zeit, als Lehrer mit körperlicher Züchtigung Gehorsam einzufordern versuchten.
Anneke Kim Sarnau, Florian Martens, Cherno Jobatey und Rhea Harder-Vennewald erinnern sich an ihre eigene Schulzeit und kommentieren mal nachdenklich, mal charmant und witzig.
Das war dann mal weg – die Reihe spürt Dingen nach, die früher einmal unseren Alltag bereichert haben, genial und unverzichtbar erschienen. Heute sind sie (fast) verschwunden. Was ist daraus geworden?
Sendetermin: 14. August 2021, 19:30 Uhr auf ZDFinfo